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Kreditorenumschlagshäufigkeit


Kreditorenumschlagshäufigkeit

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge unserer YouTube-Reihe “BusinessFragen kompetent und verständlich beantwortet”.

Im Unterschied zur Debitorenumschlagshäufigkeit, welche sich mit dem Zahlungsverhalten des Kunden beschäftigt, analysiert die Kreditorenumschlagshäufigkeit das eigene Zahlungsverhalten.

Die Kreditorenumschlagshäufigkeit wird berechnet in dem die Summe der Lieferungen (inkl. sonstiger Leistungen) und Vorsteuer durch die durchschnittlichen Lieferverbindlichkeiten (Summe Anfangsbestand und Endbestand durch 2) dividiert wird.

Das Ergebnis gibt Auskunft darüber, wie häufig sich Lieferverbindlichkeiten im Laufe eines Geschäftsjahres erneuern.


Kreditorenumschlagsdauer

Die Kreditorenumschlagsdauer wird berechnet, indem die Zahl 365 (Anzahl der Tage eines Jahres) durch die Kreditorenumschlagshäufigkeit dividiert wird.

Die sich daraus ergebende Tageszahl gibt Auskunft über die durchschnittliche Fristigkeit zur Bezahlung der Lieferverbindlichkeiten, also nach wie vielen Tagen bezahlt Ihr Unternehmen durchschnittlich die Lieferverbindlichkeiten.

Ein guter Wert liegt, je nach Branche, zwischen 20 und 40 Tagen. Wird Ihnen seitens des Verkäufers ein attraktiver Skonto angeboten, sollten Sie diesen gegebenenfalls ausnutzen und die Rechnung früher bezahlen.


Übungsbeispiel (Übungsaufgabe) Kennzahlen

Ein Übungsbeispiel zur Berechnung der Anlagenintensität und der Umlaufintensität finden Sie im verlinkten Video!

Quelle: Haberl et al. (2018): Unternehmensrechnung – Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik – Controlling – Fallstudien, Manz Verlag

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Gepostet in der Kategorie: Rechnungswesen | Jahresabschluss | Kennzahlen